ARD dreht Fernsehbeitrag zum Thema Inflation in der Auszeit
Zunächst interessierte sich die Moderatorin für die täglichen Aufgaben und Abläufen in der schuleigenen Firma. Beim Thema Einkauf wurde direkt die Auswirkung der Inflation deutlich: „Vor 4-5 Wochen kamen fast alle regionalen Lieferanten auf uns zu und haben Preiserhöhungen angekündigt“, erklärte Finja vor laufender Kamera, „seitdem sprechen wir fast jeden Tag darüber und versuchen eine Lösung dafür zu finden.“ So sei zum Beispiel der Preis für ein Brötchen um ca. 10 Cent gestiegen, aber auch für Joghurt, Getränke und Brotbelag. Das wirke sich schon jetzt erheblich auf den Gewinn aus, jedoch sei es ihnen sehr wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler sich weiterhin ihre Pausenverpflegung auch leisten können, ergänzte Ellin: „Wenigstens können wir uns im Moment den Einkauf von Salat sparen, da der im Schulgarten direkt neben dem Schülercafé wächst.“ Es sei ihnen jedoch bewusst, dass die erhöhten Kosten im Einkauf nicht mehr lange kompensiert werden könnten.
Ein Experiment sollte die Auswirkungen der Inflation, deren Rate im Mai so hoch wie nie zuvor war, deutlich machen: alle Produkte wurden von 1€ auch 1,50€ künstlich angehoben. Zunächst bezahlten alle die erhöhten Preise, antworteten dann aber auf Nachfrage, dass sie es sehr schade fänden und sie sich dann auch nicht mehr so oft etwas kaufen könnten.
Am Ende der langen Aufnahmezeit gab es noch von Seiten des Fernsehteams ein großes Lob für die Disziplin und Professionalität der Jugendlichen, die sich selbstbewusst, kompetent und natürlich vor der Kamera bewegt hätten. Außerdem mussten ja viele der Interviews und Aufnahmen 3-4-mal wiederholt werden, was sie konzentriert und geduldig mitgemacht hätten.
Der Beitrag ist in der Mediathek online abrufbar: https://www.ardmediathek.de/video/neuneinhalb-fuer-dich-mittendrin/alles-wird-teurer-ein-schuelerkiosk-spuert-die-inflation/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTI4ZjBiNDAwLTE4NWUtNDk1OS04MzYzLTMzOGYxNDdhMmRlOA?isChildContent