Erasmus-Projektgruppe in Portugal
Atmosphärisches Stadtfest, malerische Szenerien, herzenswarme Gastlichkeit und allerhand Leckereien
Angekommen in Portugal wurden wir alle herzlich von unseren Gastfamilien begrüßt. Doch ausruhen von der langen Reise konnte man sich am ersten Abend noch nicht, denn in der Stadt gab es ein großes Fest, zur ‚Unabhängigkeit Portugals‘. Wir lernten u.a hier portugiesische Traditionen und die große Gastlichkeit der Menschen kennen und so lernten wir alle bewusst und unbewusst vieles über die Kultur des jeweils anderen Landes kennen.
Bei einem gemeinsamen Essen in der Schule z. B. brachte jeder eine typische Spezialität seines Landes mit. Der Tisch war gefüllt mit portugiesischen und deutschen Leckereien.
Auch besuchte die Gruppe viele Sehenswürdigkeiten in der Nähe, wie z.B. die Santa Luzia Kirche und städtische Museen. Ein weiteres Highlight war das gemeinsame Bowlen am letzten Abend in Viana. Die Atmosphäre war unglaublich schön.
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus nach Porto. Dort erhielten wir eine Stadttour mit einem anschließenden Besuch des „Film-Museums“.
Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen von den neu gewonnenen portugiesischen Freunden. Es war ein trauriger Moment. Jeder hat jeden in kurzer Zeit fest ins Herz geschlossen. Unsere Gruppe übernachtete noch eine Nacht in einem Hotel in Porto und am nächsten Morgen traten wir bereits um 7 Uhr die Heimreise an.
Kein Tag ohne Werbung, kein Tag ohne Nachrichten!
Wir hatten zudem ein interessantes und vielfältiges inhaltliches Programm, bei dem unser Motto "Breaking News @school" aufgegriffen wurde.
Beispielsweise hatten die deutschen und portugiesischen Schüler*innen einen intensiven Workshop mit einer portugiesischen Journalistin. In Kleingruppen sollten wir einen eigenen Zeitungsartikel planen, recherchieren und verfassen. Das war deutlich mehr Arbeit als wir erwartet hatten. In einem anderen Workshop wurde uns deutlich vor Augen geführt, wie viel Werbung mit Medien und Nachrichten zu tun hat. "Mir wird gerade bewusst, dass ich mich an keinen Tag erinnere, an dem ich keine Werbung gesehen habe", sagte ein Schüler. Alles in allem war es für alle eine sehr schöne, eine erlebnis- und erfahrungsreiche Woche. Alle sind sich einig, dass sie Zeit in Portugal unvergesslich und definitiv viel zu kurz war!
Rebecca Tumbrink,
Schülerin der EF an der Nelson-Mandela-Gesamtschule